Am vergangenen Kreativnachmittag zeigte sich: Weniger ist manchmal mehr. Das sommerliche Wetter hielt viele davon ab, am Malangebot teilzunehmen – stattdessen zog es die Menschen ins Freie. Doch was zunächst nach geringer Beteiligung aussah, wurde schnell zur wertvollen Gelegenheit: Dank der kleinen Gruppe konnte sich Quartiersmanagerin Christiane Schenk intensiv um die einzelnen Teilnehmenden kümmern. Es entstand Raum für persönliche Gespräche, individuelle Unterstützung und ein behutsames Heranführen an das kreative Arbeiten auf Leinwand.
Einige Personen äußerten zunächst Unsicherheit – vor allem beim Malen auf Leinwand. „Viele haben Angst, dass ihre Bilder nicht ‚gut genug‘ sind. Doch Kunst muss nicht perfekt sein. Sie muss Spaß machen!“, erklärt die Quartiersmanagerin. Im geschützten Rahmen konnten diese Ängste abgebaut werden. Es wurde gemalt, gelacht und geredet – ohne Leistungsdruck, dafür mit viel Herz.
Fazit: Auch mit wenigen Teilnehmenden war der Kreativnachmittag ein voller Erfolg. Er zeigte, wie wertvoll persönliche Zuwendung und ein offener Raum für Kreativität sein können.